Dienstag, 24. September 2019

Labels stellen sich vor : Twisted Chords Records

Schon seit 1996 ist Tobi mit seinem  Karlsruher Label TWISTED CHORDS aktiv, was ihn zu einer Institution in der Punk/HC Szene (und viele weitere Genres mehr ) macht!
Für mehr Infos über die Releases/Merch/News/Bücher etc checkt  https://twisted-chords.de/


Entstehung des Labels?

1996 nach diversen anderen Aktivitäten. Ohne Plan, aber mit viel Bock. Bis heute eigentlich nicht anders. Ich war furchtbar jung, mochte die Musik und wollte selbst Teil davon sein. Musikmachen kam nicht in Frage, den Rest hatte ich schon durch, blieb ein Label…























Wer steckt hinter Twisted Chords?

Damals wie heute: ich alleine. Allerdings mit der Hilfe von unglaublich vielen tollen Menschen, ohne die das nie klappen würde. In ganz verschiedenen Bereichen von Webkrams über Grafik, von Schlepperei bis Buchhaltung.




Erste Veröffentlichung?

Simuinasiwo aus Karlsruhe. Mai 1996 aus meinem Kinderzimmer heraus. Kann man heute noch auf bandcamp hören. Danach kamen weitere lokale Bands und irgendwann weitete sich der Horizont.

Wichtigste Veröffentlichungen?

Alle. Weil mir Verkaufszahlen schon immer relativ egal waren. Ich mache Platten, die ich mag. Im allerbesten Fall gemacht von Menschen, die ich auch mag. Und davon hat jede ihre Geschichte und Berechtigung und ist mir jede wichtig. Ob das jemand nachvollziehen kann, ist dann eher zweitrangig.












Labelpolitik?

Steckt in den Veröffentlichungen schon drin. Ich mache Sachen, die ich mag. Der Rest ist erst mal nicht so wichtig. Ob das jetzt Punk ist oder HipHop oder Hardcore oder Ska oder was auch immer, ist zweitrangig. Ich muss das mögen, der Rest ergibt sich dann schon. Labels, die nur ein Subgenre beackern, sind nie meins gewesen.
















Wunschbands?

Roxette und Die Ärzte. Und tausend andere mehr.























Deine persönlichen Lieblingsplatten 2019?

Wir sind ja noch mitten drin und ich höre ständig irgendwelches neues Zeug. Lass uns das Ende des Jahres mal besprechen J

Geheimtipps in und um Karlsruhe?

Karlsruhe war und ist kulturell eine sterbenslangweilige Beamtenstadt, die in keinem Bereich jemals eine wirklich relevante Band hervorgebracht hat. Und trotzdem gibt`s spannende Leute und Läden hier. Gerne mag ich die Alte Hackerei, das P8 und das Kohi. Gut aushalten lässt es sich auch im Substage, Jubez und bei ein paar anderen engagierten Kämpfern gegen die Einöde. Im Umland ist immer noch das Artcanrobert in Rastatt.






















Zukunftspläne?

Grundsätzlich: Weitermachen so lange es geht und ich Bock habe. Kurzfristig: die November-Releases an den Start kriegen mit Das Flug, MDC / Elected Officials Split und der wunderbaren NOX-LP.



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